Insgesamt ist "Oldboy" ein meisterhaft inszenierter Film, der sich durch seine komplexe Handlung zu einem Höhepunkt des asiatischen Kinos angesehen wird. Die moralische Ambiguität des Hauptdarstellers, greift Fragen darüber auf, wie weit ein Mensch gehen kann, um Rache zu üben und ob es überhaupt eine gerechte Vergeltung geben kann. Das Ende sorgt dafür, dass man nicht mehr weiß wo oben und unten ist! Außerdem ist dieser Film ist eine Hommage an die Verwendung von Hämmer als Universalwerkzeug und zur Lösung von Konflikten 😉
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15 Jahre. So lange wird Oh Dae-su, ein ganz durchschnittlicher Geschäftsmann und Familienmensch, in einem Ein-Zimmer-Appartment ohne Fenster eingesperrt, nachdem er von unbekannten Gangstern überwältigt und entführt wurde. 15 Jahre ohne jeden menschlichen Kontakt und in völliger Unklarheit darüber, warum und wie lange er festgehalten wird. Aus den Fernsehnachrichten erfährt er vom Mord an seiner Ehefrau, den die Täter ihm in die Schuhe schieben. Als er ebenso unvermittelt, wie er seiner Freiheit beraubt wurde, wieder in diese entlassen wird, stellt ihm sein Entführer die Aufgabe, den Grund für die unaussprechliche Tortur herauszufinden. Doch Oh Dae-su kennt nur ein Ziel: Er will Rache üben. Rache an denen, die sein Leben zerstört, seine Frau getötet und seinen Seelenfrieden für immer auf dem Gewissen haben.